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Ayurveda Deutschland

Ayurveda Training / May 30, 2015

ThemenspecialBevor Sie sich für eine bestimmte Ausbildung entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall Ihr individuelles Lernverhalten berücksichtigen - eine Individualität, die wir ja besonders aus dem Ayurveda immer wieder erlernen und erfahren – und Ihre eigenen Bedürfnisse so genau wie möglich ermitteln.

Eine Hilfestellung zur Entscheidungsfindung ermöglichen wir Ihnen, indem Sie sich Ihre Antworten zu den folgenden Fragen bewusst machen – denn was für den einen gut ist, ist für den anderen oftmals leider nicht das Richtige.

Warum möchten Sie eine Ausbildung machen, welche Ziele verfolgen Sie damit?

  • Möchten Sie für sich selbst und Ihre Familie einfach gesünder leben und daher mehr über Ayurveda erfahren?
  • Möchten Sie andere Menschen zu einer ayurvedischen Lebensweise beraten? (Gesundheits-, Ernährungsberatung)
  • Möchten Sie mit Ihren Händen arbeiten und anderen durch Massagen und Ölanwendungen gutes tun? (Wellness im Bereich Massage und Kosmetik)
  • Oder ist es Ihnen wichtig, intensiv und fachlich kompetent Menschen zu therapieren? (medizinisches Ayurveda)

Wie viel Zeit können Sie für die Ausbildung einplanen?

  • Nur an Wochenenden?
  • Während der Woche?
  • Über einen längeren Zeitraum? Oder nur kurz?

Wie, auf welche Art und Weise lernen Sie am besten?

  • Aus Büchern und alleine?
  • Gemeinsam mit vielen anderen, von unterschiedlichen Dozenten?
  • In kleinen Gruppen und im persönlichen Kontakt mit dem Lehrer?
  • Oder im direkten Lehrer – Schüler – Verhältnis?

Und zu guter letzt…wie viel Geld können und möchten Sie investieren?

Bitte bedenken Sie, dass der Preis nur zweitrangig miteinbezogen werden sollte, denn:
Am Preis alleine kann nicht die Qualität der Ausbildung gewertet werden. Jedes Institut oder Ausbildungszentrum legt eigene individuelle Preise fest. Dabei können zum Teil große Preisunterschiede entstehen.
Achten Sie eher darauf, welche Ausbildung Sie persönlich am meisten anspricht. Ein für Sie gutes Preis-Leistungsverhältnis ist das Wichtigste.
Sobald Sie sich Klarheit über die jeweiligen Antworten verschafft haben, können Sie viel einfacher aus den hier angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten (am Ende dieses Beitrages finden Sie zusätzlich noch spezielle Informationen von einzelnen Ausbildungs-Instituten) das für Sie richtige Ausbildungsangebot herausfiltern.
In der Regel werden Sie dann noch immer mehrere Anbieter zur Auswahl haben. Wir empfehlen dann, folgende eher qualitative Fragen an den jeweiligen Anbieter zu stellen:

Welche Ausbildung haben die Dozenten? Machen sie selbst Weiterbildungen?

Die Qualität der Ausbildung steht und fällt mit der Qualität des beziehungsweise der Dozenten. Sie sollten ein fundiertes Wissen von Ayurveda haben und es auch gut weitervermitteln können. Fundiert heißt in der Regel eine mehrjährige Ausbildung und Praxis in Ayurveda. Pluspunkte können zusätzliche Weiterbildung in Indien oder Sri Lanka sein. Ob ein Dozent dann auch das eigene Wissen gut weitervermitteln kann, können Ihnen in der Regel nur vorherige Teilnehmer sagen…sich hierzu auszutauschen – telefonisch oder per Internet – ist sicherlich sehr angeraten.

Praktizieren die Dozenten selbst Ayurveda?

Wichtig ist weiterhin, dass die Dozenten selbst Erfahrungen in Theorie und Praxis von Ayurveda gesammelt haben und nicht nur über Ihr Wissen dozieren. Denn durch das eigene Praktizieren ist ein ganz anderer Erfahrungsaustausch möglich.

Auf welchen Quellen basiert der Lehrstoff?

Dieser sollte auf dem alten ursprünglichen Wissen basieren, welches beispielsweise in den alten Schriften wie Charaka Samhita und Sushrutha Samhita festgehalten worden ist. Das ist auch der Grundlehrstoff des Studiums an einer Ayurveda Universität oder einem College in Indien. Es gibt inzwischen viele Bücher über Ayurveda, aber man sollte genau schauen, auf welche Quellen sich das Geschriebene zurückverfolgen lässt.
Werden die Grundlagen gelehrt? Unabhängig vom Schwerpunkt der Ausbildung -Massage, Ernährung oder ayurvedische Heilkunde insgesamt-, sollten die allgemeinen Grundlagen vermittelt werden, wie die Doshas, Dhatus und Malas. Die Unterscheidung zwischen der Konstitution (Prakriti) und der Störung durch Erkrankung (Vikriti) sollte deutlich gemacht werden. Ebenso sollten Vorbeugungsmaßnahmen, tägliche Rituale und Ernährung immer im Lehrstoff enthalten sein.

Wie groß ist die Teilnehmerzahl?

Entscheiden Sie selbst, welche Gruppengröße Ihnen angenehm ist. Eine große Gruppe ist in der Regel anonymer, man kann sich eher zurückhalten – eine kleine Gruppe ist oft intensiver und persönlicher.

Source: www.ayurveda-portal.de